Ausrichtung des Herzens #3


In unserer Blog-Serie zur Ausrichtung des Herzens befassen wir uns heute mit dem Propheten Daniel und der Apostelgeschichte, woraus wir einleitend einige Verse lesen:
„8 Und Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen; und er erbat sich vom Obersten der Hofbeamten, dass er sich nicht verunreinigen müsse.“ (Daniel 1:8)
„21 Und die Hand des Herrn war mit ihnen, und eine große Zahl glaubte und bekehrte sich zu dem Herrn. 22 Die Kunde über sie kam aber zu den Ohren der Versammlung, die in Jerusalem war, und sie sandten Barnabas aus, dass er hindurchzöge bis nach Antiochien; 23 der, als er hingekommen war und die Gnade Gottes sah, sich freute und alle ermahnte, mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren.“ (Apostelgeschichte 11:21-23)
Es ist in Hinblick auf Intensität und Resilienz ein wichtiger Faktor, ob wir uns ein Ziel nur im Kopf vornehmen, oder ob unser Herz dafür schlägt. Eine rein sachliche Abwägung, ob Option 1 oder 2 am besten ist, kann leicht überstimmt werden und kippen.
Wenn unser Herz aber für die Erreichung des Wunsches schlägt, werden wir weit bestimmter und zielführender handeln, da Herz und Emotionen richtig ausgerichtet sind:
„5 Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen Verstand. […] 7 Sei nicht weise in deinen Augen, fürchte den HERRN und weiche vom Bösen“ (Sprüche 3:5-7)
Es ist naheliegend, dass wir in dem folgenden, bekannten Bibelvers eine Reihenfolge erkennen können, dass also ein ungeteilt für Gott schlagendes Herz Emotionen und Gedanken (wieder: zielführend) beeinflusst.
„37 Er aber sprach zu ihm: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.“ (Matthäus 22:37)
Das für Gott schlagende und auf ihn ausgerichtete Herz sucht nun nach dem Willen Gottes und nährt sich von dem Willen Gottes und der Erfüllung desselben – wie es auch bei Christus war:
„2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.“ (Römer 12:2)
„34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.“ (Johannes 4:34)
„51 Es geschah aber, als sich die Tage seiner Aufnahme erfüllten, dass er sein Angesicht feststellte {Redewendung für : Er war fest entschlossen}, nach Jerusalem zu gehen.“ (Lukas 9:51)
Wenn wir an Daniel zurückdenken, so konnte nur das Herz diese Entscheidung treffen und aufrecht erhalten. Aus intellektuell-rationaler Sicht war sein Vorhaben höchst unvernünftig. Doch unterwarf er alles seinem für Gott schlagenden Herz und schöpfte daraus Mut und Kraft, diesen Weg gewaltigen Segens einzuschlagen und zu gehen.
Nehmen wir diese Hilfe der widerstandsfähiger „Herzensentscheidungen“ in Anspruch! Suchen wir nach dem vollkommenen Willen Gottes, lassen wir unsere Gedanken auf unser Herz einwirken und richten wir unsere Herzen auf die Erreichung ebendieser Ziele aus!